Veranstaltung am 8.12.12 - Religiöse Feste - Haus der Religion in Stuttgart

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HDRIS-Aktuell

„Wichtige religiöse Feste“

Veranstaltung des „Haus der Religion in Stuttgart“ und der Universal Peace Federation

08. Dezember 2012

Am Samstag, dem 8. Dez. 2012 trafen sich im weihnachtlich dekorierten Zentrum der UPF Stuttgart etwa 35 Personen zu einer interreligiösen Veranstaltung mit dem Thema „Wichtige religiöse Feste“.

Hubert Arnoldi, Leiter der UPF Stuttgart und des „Haus der Religion in Stuttgart“, begrüßte die Anwesenden und lud sie zu Erfrischungen mit Kaffee, Kuchen und Weihnachtsgebäck ein. Nach den Erfrischungen beim geselligen Beisammensein leitete Christoph Wenzel mit einem inspirierenden, lebendig vorgetragenen Lied „Weihnachtszeit“ zum Hauptteil der Veranstaltung über.

Ludwig Scharnreithner, im katholischen Teil Oberösterreichs aufgewachsen, sprach über ein zentrales christliches Fest, nämlich über Advent und Weihnachten. Weihnachten wird als Fest der Geburt des Erlösers, als Fest der Liebe und des Friedens gefeiert, Advent ist die Vorbereitungszeit auf die Geburt Jesu und die Erwartung seiner Wiederkunft. Ludwig Scharnreithner berichtete uns, wie bei ihm zu Hause in Österreich, in seiner Heimat, Advent und Weihnachten gefeiert wurde.

Nach der Gelegenheit zu Fragen und Antworten leitete Christoph Fröhner mit einem Flötenvorspiel von drei Stücken aus Südamerika zum nächsten Vortrag über.

Ursula Röhm berichtete über ihre besondere Geschichte, durch die sie veranlasst wurde, sich intensiv mit dem Judentum auseinanderzusetzen. Ihre Mutter wurde als Jüdin erzogen, konvertierte aber später zum christlichen Glauben. Ursula Röhm verbindet manche Erinnerungen an das Elternhaus ihrer Mutter, wo sie auch das Chanukka-Fest mit dem besonderen acht- bzw. neunarmigen Leuchter, dem Festessen und mit den Liedern erlebte. Dieses historische Fest bezieht sich auf ein Wunder nach dem Makkabäeraufstand, als der Tempel mit einer kleinen Menge heiligen Öls, das acht Tage lang brannte, wieder geweiht werden konnte.

Nach einer Gelegenheit zu Fragen und Antworten wurde uns als drittes Fest, das Opferfest von Samir El Midani, dem ehemaligen Vorsitzenden des Islamischen Bundes in Stuttgart, vorgestellt. Er zitierte Stellen aus der Bibel über Abraham, Sarah und ihre Magd Hagar. Der Koran berichtet, dass Hagar und Ismael in der Wüste bei Mekka Wunder erlebten. Gott prüfte Abraham mit der Aufforderung seinen Sohn Ismael zu opfern. Samir El Midani trug einige Stellen aus dem Koran singend vor. Zur Erinnerung an das Wunder der Rettung Ismaels durch einen Widder, den Gott schickte, wird von den Muslimen das Opferfest gefeiert, bei dem ein Schaf geschlachtet und ein großer Teil des Fleisches für die Armen gestiftet wird.

Mit einem Gruppenfoto beschlossen wir diese besondere Veranstaltung.

Die Spenden der Teilnehmer von 130 € wurden laut Beschluss für ein Kinderkrankenhaus in Pjöngjang/Nordkorea zur Verfügung gestellt.

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von Ute Lemme
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