Veranstaltung am 02.02.2013 - UN Interfaith Harmony Week - Haus der Religion in Stuttgart

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HDRIS-Aktuell

United Nations World Interfaith Harmony Week 2013

Veranstaltung des „Haus der Religion in Stuttgart“ und der Universal Peace Federation

02. Februar 2013

Am Samstag, dem 02. Februar 2013, um 15 Uhr trafen sich etwa 40 Personen verschiedener Konfessionen und Religionen zu einer Veranstaltung des „Haus der Religion in Stuttgart e.V.“ im Zentrum der Universal Peace Federation in Stuttgart, Hornbergstraße 94.

Hubert Arnoldi, der Leiter der Universal Peace Federation in Stuttgart und Mitbegründer des „Haus der Religion in Stuttgart“, begrüßte die Gäste und gab einige einführende Worte zur World Interfaith Harmony Week der Vereinten Nationen.

Die Anwesenden wurden zunächst eingeladen, sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Nachdem sich alle gestärkt und sich auch einige verspätete Gäste noch eingefunden hatten, wurde Dr. Karl Barthels, der Redner der Veranstaltung zum Thema „Wie kann ich in Vielfalt in meiner Einheit da sein?“ willkommen geheißen.

Dr. Barthels zeigte auf, dass wir uns in Europa in einem nie dagewesenen materiellen Überfluss und auch in einer Vielfalt von Weltanschauungen, Religionen und geistigen Strömungen befinden. Worin unterscheiden sich diese und was ist ihnen gemeinsam? Wie können wir äußerlich und innerlich zusammenwachsen? Liebe, Erbarmen, Mitgefühl und Achtung sind allen gemeinsam, dies verbindet die Religionen. Selbst das Staunen der Naturwissenschaftler ist eine Form von Religion.

Worum geht es im Buddhismus? Dr. Barthels erklärte anschaulich, dass es im Zen-Buddhismus um das Selbst, die Erleuchtung und die Einheit von Geist und Körper geht. Das Leiden durch den eigenen Egoismus kann durch Achtsamkeit und Genügsamkeit überwunden werden. Wir können uns fragen: Bin ich bei mir, bin ich in meiner Einheit da? Wir sollen authentisch werden, zur Mitte hinfinden. Es gilt also „Tue was du tust!“Das Beten ist auch ein In-sich-Gehen. Beten ist auch ein Hören.

In der Meditation ist Stille der Lehrmeister. Wir hatten Gelegenheit, dies unter der Anleitung von Dr. Barthels bei einer fünf Minuten andauernden Meditation zu erfahren.                                   
Im Anschluss durften die Anwesenden über ihre Erfahrungen während dieser besonderen Zeit der Stille berichten… Wir können das Höhere, das Leben, erfahren, das durch uns lebt. Die Realisierung des Lebens ist unsere größte Aufgabe. Das ganze Leben ist Gebet.

Nach diesen eindrucksvollen Ausführungen bestand noch Gelegenheit zu Fragen und Antworten. Wir bedankten uns bei dem Redner und bei allen Mitwirkenden dieser Veranstaltung.

Den offiziellen Teil beschlossen wir mit einem Gruppenfoto. In persönlichen Gesprächen fand anschließend noch ein lebendiger Austausch statt.

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von Ute Lemme
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