UN Interfaith Harmony Week 2014 - Haus der Religion in Stuttgart

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HDRIS-Aktuell

UN Interfaith Harmony Week 2014
Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften treffen sich in Stuttgart zu einer gemeinsamen Feierstunde

Stuttgart - 8. Februar 2014

UN World Interfaith Harmony Day 2014

Am Samstag den 8. Februar 2014 versammelten wir uns im großen Saal der Räumlichkeiten der Universal Peace Federation in Stuttgart um als Vertreter verschiedener Religionen den UN World Interfaith Harmony Day gemeinsam zu feiern. Zur Einstimmung hörten wir zwei wunderbar vorgetragene Musikstücke von Soprano Riwa Kawabata, begleitet von Daniel Henrich am Klavier und mit der Konzertgitarre.
Nach der Begrüßung erzählte uns Hubert Arnoldi, UPF Vorsitzender und Moderator, etwas über den Sinn und Ursprung der Veranstaltung:

Diese Veranstaltung wurde als Interfaith Harmony Week am 23. September 2010 von König Abdullah II von Jordanien initiert und einen Monat später am 20. Oktober von der UN übernommen und findet seitdem jährlich in der ersten Februarwoche weltweit statt. Die Initiative hierzu begann schon 2007 mit dem Aufruf an religiöse Führer, sich unter dem Motto: Liebt Gott und liebt eure Nachbarn am interreligiösen Dialog zu beteiligen. Diese zwei Gebote sind das Herz und der Kern nicht nur für die drei monotheistischen Weltreligionen sondern bilden auch eine solide gemeinsame theologische Basis für alle. Diese Formel schließt alle Menschen guten Willens mit ein; sowohl Angehörige aller Glaubensrichtungen als auch solche ohne bestimmte Religionszugehörigkeit.

Die weltweite interreligiöse Harmoniewoche stellt eine Plattform dar, auf der alle interreligösen Gruppen und andere Gruppen guten Willens zeigen können, was für eine kraftvolle Bewegung sie sind.Tausende Veranstaltungen dieser Gruppen werden oft nicht gebührend von der allgemeinen Öffentlichkeit wahrgenommen. Diese Veranstaltung ermöglicht uns eine bessere gegenseitige Wahrnehmung und kann uns Kraft geben, unsere Verbindung zu stärken.

Wir hoffen, dass diese Initiative zu einem zentralen Impuls wird durch den alle Menschen, die guten Willens sind, erkennen können, daß unsere gemeinsamen Werte weitaus größer sind als unsere Differenzen und dadurch Frieden und Harmonie in der jeweiligen Gemeinde und auch in der Gesellschaft erreicht werden kann.

Es folgten Beiträge von den anwesenden Referenten der Religionsgemeinschaften zum Thema " Liebt Gott und liebt eure Nachbarn".

Dr. Emre Tanay von der Sufi Islam Mihr Foundation hob die vielen Gemeinsamkeiten hervor, z.b. daß Wissen Gottes Wissen ist. Lesen allein reicht nicht aus, es ist wichtig daß man sich von Herzen Gott zuwendet. Allah erwählt den, der sich ihm zuwendet. (Sure 13)

Lutz Leverenz von der Kirche der Christlichen Wissenschaft hob hervor, daß das Gute zu lieben zu Harmonie führt.
Eine weitere Idee des praktischen Christentums findet eine ihrer Formen auch in der Tätigkeit des christlich wissenschaftlichen Praktikers, der anderen durch Gebet, im Sinne des Heilungsauftrages Jesu, hilft, Heilung zu finden.

Margit Henrich die den Katholizismus repräsentierte, sprach von der Notwendigkeit einer Revolution im Denken und präsentierte uns Auzüge von Papst Franziskus "Evangeli Gaudium" und inhaltlich fast identische Auszüge aus Rev. Sun Myung Moons Autobiografie. Zäune verhindern Harmonie, die Wahrheit ist da, wir sollten Liebe verbreiten mit dem Ziel, eine Kultur der Liebe zu errichten ohne Spaltung und Konflikte. Die heilige Größe und das Göttliche im Nächsten wahrnehmen und wertschätzen.

Dr.Manfred Schick von der Gemeinschaft der Scientologen sagt, daß auf dem Weg zur Harmonie der Mensch nicht nur in der Lage ist, seine Probleme selbst zu lösen, seine Ziele und dauerhaftes Glück zu erreichen, sondern es ihm auch möglich ist neue geistige Bewußtseinszustände zu erlangen. Nach der Lehre der Scientology ist der Mensch grundsätzlich gut und seine spirituelle Erlösung hängt von ihm selbst, von seiner Beziehung zu seinen Mitmenschen und von seiner Verbrüderung mit dem Universum ab. In dieser Hinsicht ist Scientology eine religiöse Philosophie, da sie sich um nichts Geringeres als um die vollständige Rehabilitation des innewohnenden geistigen Selbst des Menschen bemüht - um seine Fähigkeiten, sein Bewußtsein und die Gewißheit seiner eigenen Unsterblichkeit.

Margaret Belomo las uns dann ein buddhistisches Gebet vor:

Mögen alle Wesen glücklich sein.
Mögen alle Wesen frei sein von Leiden.
Mögen alle Wesen wahre Freude kultivieren.
Mögen alle Wesen Gleichmut üben
und in tiefem Frieden verweilen.

Buddha


Hubert Arnoldi der die Universal Peace Federation repräsentierte legte uns besonderes folgenden Auszug aus der Autobiographie des UPF-Gründers Sun Myung Moon ans Herz: Religionen müssen ihre Weisheiten bündeln, ihre Energien miteinander kombinieren und ernsthaft gemeinsam daran arbeiten, die ideale Welt zu errichten.

Eine sehr herzliche, lebendige und harmonische Veranstaltung ging offiziell zu Ende aber fängt erst jetzt richtig in unseren Herzen an und geht weiter.

 

Vor dem Abschlussfoto wurden noch zwei verdiente Teilnehmerinnen zu Friedensbotschafterinnen ernannt.

Wir bedanken uns bei allen Referenten, auch für die Musikbeiträge sowie bei allen Helfern die den Saal herrichteten und die Kuchen spendierten.


 
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