UN - Internationaler Tag der Familie 2014 - Haus der Religion in Stuttgart

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HDRIS-Aktuell

UN Internationaler Tag der Familien 2014
Familie - gestern, heute, morgen

Stuttgart - 17. Mai 2014

20. UN-Internationaler Welt Familientag 2014

Auch dieses mal ließen wir es uns nicht nehmen, die Veranstaltung anlässlich des UN-Internaionalen Familientags hier in den schönen Räumen der Universal Peace Federation zu zelebrieren. Ein buntes, internationales Völkchen , Jung und Alt traf sich, um sich dem Thema Familie ewas intensiver zu widmen, willens , von Herzen, hier und heute etwas beizutragen.



Zunächst erklärte uns Hubert Arnoldi  etwas über den Ursprung und Sinn der Veranstaltung und ermutigte  die Teilnehmer, den ursprünglichen Wert der Familie nicht nur aus Sicht der Religionen sondern essenziell als Keimzelle der Gesellschaft zu sehen und deren Bedeutung heute, aber auch die Aufmerksamkeit zu lenken  auf die Bedrohung der Familie durch familienfeindliche, zerstörerische Ideologien, sowie gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten.



Unser virtuoser Musiker, Christoph Fröhner, Friedensbotschafter und Family-Award-Preisträger, spielte uns ein wunderschönes Stück auf der Querflöte vor, sozusagen zur Einstimmung auf das Thema.

Danach hatten wir die Ehre, Frau Hildegard Piepenburgs Vortrag zu hören zum Thema: "Familie:  Gestern, Heute und Morgen" in welchem sie uns eindrucksvoll den Entwicklungsprozess der Familie im Verlauf der Geschichte vor Augen führte. Kinder in Liebe zu erziehen heißt, ihre Persönlichkeit zu respektieren und zu fördern, klare Grenzen zu setzen und sie zu selbständigen, autonomen, verantwortungsbewussten, friedfertigen Menschen zu erziehen. Dies ist eine große Aufgabe, und hier ist ein autoritativer - nicht ein autoritärer - Erziehungsstil am wirksamsten. Dazu sind elterliche Erziehungskompetenzen nötig, die Entwicklungsziele verfolgen wie sie Michele Borba, in ihrem Buch „Parents do make a difference“ beschreibt: „Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Verstehen in der Kommunikation, Selbstverantwortlichkeit im Problemlösen, Kooperation, Selbstmotivation, Beharrlichkeit und Empathie...“ Autonome, selbstbewusste Familien, die Liebe und Solidarität praktizieren, können auch politisch wirksam werden und gesellschaftlichen Frieden fördern und Gerechtigkeit herbeiführen.

Männer und Frauen als gleichrangig und gleichwertig zu betrachten, heißt nicht, dass sie gleichgemacht werden müssen. Ihrer Verschiedenheit muss Rechnung getragen werden, das heißt auch, dass Tätigkeiten, die als „weiblich“ gelten, nicht mehr abgewertet werden, sondern volle Anerkennung finden. Erziehungsarbeit ist nicht privat, sondern öffentlich, denn ihr „Produkt“ kommt als Humankapital der ganzen Gesellschaft zugute und ist z.B. in der Rente der Erwerbsarbeit gleichzusetzen. Das Rentensystem ist ein Umlagesystem, das von zwei Säulen getragen wird: den Beiträgen aus Erwerbsarbeit und den generativen Beiträgen der Familien in Form von Kindern, die das System in Zukunft tragen. Daher muss die gegenwärtige Schieflage beseitigt werden.

Diese Instutition "Familie" wird leider heute bedroht von familienfeindlichen ideologischen Tendenzen:
Die Abschaffung der Familie, der absurde Befreiungsversuch vom biologischen Geschlecht durch die Aufhebung der Geschlechtsidentität von Mann und Frau sind die erklärten Ziele der internationalen „Gender“-Theorie und -Praxis
, die mit öffentlichen Geldern weltweit verbreitet wird sowie die Einladung zur Teilname an den aktuellen Demonstrationen für die Familienwerte waren  weitere wichtige  Punkte, die wir lebhaft diskutierten.

Wir waren uns einig, es ist spätestens jetzt Zeit, aufzuwachen und sich für die ursprüngliche natürliche Familie, also Vater, Mutter und Kinder verstärkt einzusetzen. Die auklärenden Bücher von Frau Gabrielle Kuby wurden auch zur Lektüre zum Thema wärmstens empfohlen.



A
bschließend wurde noch der Family-Award an Frau Aiko Yamada verliehen, eine Künstlerin aus Japan, die in einer drei Generationen Familie zusammenlebt und sich im familiären und sozialen Bereich sehr engagiert.



Mit angeregten Geprächen bei Kaffee und Kuchen und einem gemeinsamen Erinnerungsfoto endete eine schöne und wichtige Veranstaltung, allen fleissigen Helfern sei an dieser Stelle sehr herzlich gedankt, wir machen weiter, jetzt erst recht !

Bericht : Hubert Arnoldi




 
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