PeaceRoad2016-Bergtour - Haus der Religion in Stuttgart

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PEACE ROAD 2016

Unser Friedensmarsch in den Dolomiten als Etappe der internationalen Initiative PEACE ROAD zur Völkerverständigung. Wir waren dabei!


Dolomiten - 6.-12. August 2016

Veranstaltet von UPF-Stuttgart, 06.-12.08.16

Bei schönstem Wetter machten wir uns auf dem Weg zur Bergtour für den Frieden durch den Rosen-garten und das Pitztal. In der Nähe war die ehemalige Frontlinie zwischen Italien und Österreich.

Der Friedensweg (italienisch: Sentiero della Pace) ist ein langer Höhenweg durch die Südtiroler und italienischen Dolomiten. Er wurde Mitte des 20. Jahrhunderts auf Basis militärisch benützter Steige des Alpenkriegs, der alpinen Südfront des Ersten Weltkriegs, angelegt und zählt zu den bedeutendsten historischen Weitwanderwegen im nördlichen Italien.

Parallel dazu verlief unsere Wander- und Klettertour. Insgesamt 16 Leute im Alter zwischen 14 und 75 Jahren aus 6 Nationen wanderten, kletterten und „krabbelten“ über die steinigen, engen Wege, nah am Abgrund, immer gesäumt mit prächtigen Blumen wie Edelweiß sowie Schafen, Ziegen und Kühen, die uns am Wegesrand grüßten.

Ein wenig hat es uns schon Blut, Schweiß und Tränen abgefordert, doch immer wurden wir belohnt mit grandiosen Ausblicken und hervorragender Fernsicht. Ich glaube jeder kam mehr oder weniger an seine Grenzen und auf seine Kosten.

Abends in den Hütten labten wir uns an typischen Tiroler Spezialitäten, erlebten schöne Musikabende, die nicht enden wollten, inklusive Tanz und Wunsch-konzerten. Dabei wurden aus Fremden Familie und viele Wanderer gesellten sich zu uns. Frieden und Glück wurde Wirklichkeit!

Auf der Grasleitner-Hütte hissten wir die Tibetischen Gebetsfahnen und hörten etwas über deren Bedeutung und lasen die ensprechenden, sehr inspirierenden Texte auf den Fahnen zum Thema Frieden.

Die Stimmung war durchweg gut und das Adrenalin floss in Strömen, und natürlich auch der Holundersaft und Zirbensaft. Morgens wurde um 6 Uhr Yoga angeboten, und unterwegs sowie abends in den Hütten gab es viel Gelegenheit sich auszutauschen und über Friedensthemen zu reflektieren.

Es würde zu weit führen ins Detail zu gehen, doch alles in allem legten wir im Rosen-garten und Pitztal ca. 70 km zurück, überwanden ca. 19.600 Höhenmeter haupt-sächlich zu Fuß, teilweise mit Gondel und Hüttentaxi, wobei der ein oder andere durchaus an seine Grenzen kam, mich eingeschlossen.

Klaus Merz überwand sogar noch ein paar Tausend Höhenmeter mehr, u.a. via Klettersteig auf den Kesselkogel, 3000 müM, Bravo! Die Bilder sprechen sicherlich für sich, und mehr Fotos von der Friedenstour sowie Ergänzungen zu diesem Bericht werden in Kürze in Facebook veröffentlicht.

Ganz herzlich möchte ich mich abschließend bei allen Teilnehmern bedanken für den leidenschaftlichen Einsatz und den Mut mitgemacht zu haben, keine Mühen gescheut zu haben diese Bergtour für den Frieden erfolgreich zu absolvieren, ein ganz großes Lob an euch allen!

Besonderer Dank geht an Klaus und Marianne Merz für die Planung und Karl-Christian Hausmann für die Idee die Tour dem Frieden zu widmen und seinen speziellen „Blutzoll“ bei einer Erkundungstour am ersten Tag. Auch möchte ich insbesondere Daniel Henrich für seine wunderbare musikalische Begleitung mit der Gittarre danken und ebenso seiner Mutter, Margit Henrich, die als älteste Teilnehmerin mutig etappenweise und vom „Basislager in Tiers“ uns im Herzen und Gebet begleitete! Gott sei gedankt für das schöne Wetter, die Naturschönheiten unterwegs und dafür, dass alle gesund wieder heimwärts ziehen konnten.

Mein Fazit:
Viele Wege führen zu Gott - einer über die Berge!



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Bericht: Hubert Arnoldi



 
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